Jahrbuch 2008-2009
44 Schule TopTeam Klasse 8 Fischbachau 17.-19. Februar 2009 „TopTeam“ ImTeam arbeiten und lernen gehört zu den pädagogischen Schwerpunkten der Arbeit im Schloss Neubeuern.Wenn die Stimmung in der Klasse gut ist, wenn sich keiner ausgegrenzt fühlt, wenn sich einer um den andern kümmert, dann verbessert sich neben der Motivation auch der Notendurchschnitt. Dieser Einsicht folgend fuhren die Klassleiterin SonjaVogelbusch-Lesk , Pfarrer Günter Nun und Dipl. Soz.-Päd. Sabine Heinz mit der Klasse 8 für drei Tage ins FreizeitenheimThalhäusl bei Fischbachau. Ein intensives Seminarpro- gramm forderte und förderte die hoch motivierten Schülerinnen, sich mit ihrenTeamfähigkeiten auseinanderzusetzen. Sie lernten Team-Leader, Team-Member und Team-Coach zu sein. Dazu dienten unter anderem folgende Übungen: Jeder musste sich eine Aktion überlegen, die er mit der ganzen Gruppe in fünf bis zehn Minuten durchführen konnte. Das konnte ein gruppendynamisches Spiel sein oder auch ein kurzer Vortrag oder eine sportliche Übung. Die Gruppe beobachtete und bewertete danach die Leitungskompetenz desTeam-Leaders. So lernte jeder durch eigene Praxis und die Beobachtung anderer viel über sein Führungspotential. Jeder musste sich einmal dem„heißen Stuhl“ stellen. Nach einem kurzen Interview zur Selbsteinschätzung verließ der jeweilige Kandidat des „heißen Stuhls“ den Raum und die Gruppe überlegte, was es für ihn im Blick auf sein Teamverhalten zu lernen geben könnte. Dann begannen zehn Minuten intensiver Herausforderung und Zuwendung für den Kandidaten auf dem „heißen Stuhl“. Systematisches Befragen durch Sabine Heinz und das Feedback der Gruppe halfen, Selbsterkenntnis und Selbstbewusstsein zu stärken. Gruppendynamische und erlebnispädagogische Aktionen wie gegenseitiges Führen, Vertrauensspiele und kreative Aktionen sorgten für Gruppenerfahrungen, die das Gemeinschaftsgefühl, gegenseitigesVertrauen undWertschätzung stärkten. Jede/r TeilnehmerIn bekam am Ende ein ausführliches Feedback auf den Gesamtprozess mit klar definierten Empfehlungen für die weitere soziale und berufliche Entwicklung. Günther Nun
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