Jahrbuch 2008-2009

79 Schule gesund für die Haut und soll heilende Wirkung haben! Die Moorerlebnisstation ist auf hölzernen Bohlenwegen zu erforschen, und so zogen wir los. Auf den im Rahmen des LIFE-Natur Projekts angelegten neuen Holzwegen gingen wir bis zu einer Vogelbeobachtungsstation am Rand des Naturschutzgebiets, das durch Erdwälle und Holzpalisaden geschützt war.Von dort aus konnte man die Ausmaße des ehemaligenTorfgebietes erkennen. In circa 150 bis 200 Meter langen, circa 3 Meter breiten überstauten Schneisen, den so genannten Frästorffeldern, war früherTorf abgebaut worden. Dennoch war die Landschaft, die sich vor uns ausdehnte, von atemberauben- der Schönheit. In der Hütte hingen Schautafeln mit vielen Informationen, die von Herrn Käsinger ergänzt wurden. Das Moorgebiet ist schließlich Zeuge der letzten Eiszeit vor ungefähr 10000 Jahren und des „Rosenheimer Sees“, der sich im Inntal an dieser Stelle aus den ablaufenden Gletschern gebildet hatte. Auf dem Rückweg machten wir noch Halt an einer Eisdiele in Brannenburg - „Eiszeit von innen“- und, obwohl ich wegen einer am selbi- gen Tag noch stattfindenden Operation kein Eis bekam, finde ich, dass es ein gelungener und lehrreicher Überraschungsausflug war. Wolfgang Molitoris

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