Jahrbuch 2010-2011

137 Internat Neuen auszutesten und erst nach restlos verdau- tem Frühstück ins Erlebnisbad zu fahren. Da fehl- te es uns wieder an nichts. Alle Rutschen waren fast nur für uns da, Essen, Heil- undWellenbad, ein Eis als Nachspeise. Wirklich nett, wie sich hier bei Spiel und Spaß Hemmungen abbauten und Gemeinschaft bildete. Spiel und Spaß sollten am frühen Abend fortgesetzt werden: „16.29 Uhr Kurviertel/Alpamare“, „16.45 Uhr Bahnhof Hast. 1“, versprach der Busfahrplan der Linie 1. Doch anstatt von der Endstation aus am Burger K. vorbei (manche gingen auch durch)in die Ju- gendherberge zurückzukehren, traten wir beim Bowling gegeneinander an. Die Aufstellung für die Internatsmeisterschaft im November sollte ausgespielt werden. Wahnsinnig vielverspre- chend waren die Ergebnisse nicht. Mit einem Schnitt von 112 Punkten in drei Durchgängen wurde Maksim Erster. Es folgten Cornelius (110), Christopher (107) und dann…, dann… ein paar mit gut 80. Doch die Mannschaft stand. (Welchen Platz wir belegten, muss woanders im Jahrbuch herausgefunden werden!) Hunger! Wieder zu Fuß ins Zentrum?? Eine Pizzeria suchen? Das dauert alles zu lange. Aber was denn dann? Herr Barbiero hatte die Einge- bung: Schauen wir doch einmal in der Eishalle nach! Und tatsächlich, was für einen Eishockey- aner recht ist, ist für einen hungrigen Internats- schüler nur billig. Gescheit Schnitzel/Pommes und viel Ketchup! Das schmeckte so richtig. Ne- benbei beeindruckte uns noch die aufgeladene Stimmung beim Vorbereitungsspiel des EC Bad Tölz gegen die HC-Kufstein-Dragons. Nach dem Essen soll man ruhen. Also die 100 Meter zurück zur enorm günstig gelegenen Jugendherberge und ab ins Bett, bzw. unter die Dusche, bzw. an den Computer - und dann ins Bett. Am Samstag führte uns derWeg auf den am Donnerstag ausgetretenen Pfaden ins Zentrum, über die Isar und dann an der Isarpromenade entlang zur Basis der „Action- & Funtours“. Der „Tölzer Fun Corso“ wartete. Eine Art Mehrkampf moderner Outdoor-Aktivitäten. Mit der ersten Disziplin, Fortbewegung auf dem Mountainbike über 25 km von Station zu Station, hatte Dennis seine liebe Mühe. Nicht eben seine Sportart, Radfahren. Die Sommerrodelbahn am Blomberg dagegen erstaunte ein paar unserer an andere Sicherheitsvorkehrungen gewohnte Jungs. Alles Vollgas runter, wie auf den bekannten Strecken, war da nicht möglich.Wer dies nicht in der ersten Kurve herzklopfend erkannte, den haute es - wie Maksim - auf der Strecke raus. Sein Rodel kam ohne ihn an - er lief… ziemlich weit. Da war der Blomberg-Blitz, mit Gurten und fester Führung, schon sicherer. Aber aufkommender Nieselregen beendete dieses Vergnügen. Leo Luo hat dies alles nicht beirrt. Er ließ sich - vor demMittages- sen - eine saftige Currywurst schmecken… und alle anderen warten. Bevor diese zu ihrem Essen kamen, mussten sie erst einen malerischen Hö- henweg entlang der Voralpen bewältigen.

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