Jahrbuch 2010-2011
138 Internat Vom Mittagessen wurden die hungrigen Mäuler kaum satt. Doch bald ging es weiter. Das Highlight des Tages wartete hinter Leng- gries auf uns, der ultimative Downhill-Spaß: auf dreirädrigen Bullcarts mit dem Skilift hoch und mit Höllentempo die Sandpiste runter. Dagegen war die abschließende Schlauchbootfahrt auf der Isar zurück zum Ausgangspunkt geradezu beschaulich und entspannend. Auch die „Hopp Schwiiz“-Rufe des selbsternannten „A-Teams“ im anderen Schlauchboot konnten unsere Crew nicht aus der Ruhe bringen. Als der Landesteg in Sicht war, wurde aber einer nervös. Bloß nicht ins Wasser steigen müssen und das Boot festhalten. Dann lieber gleich als erster trockenen Fußes an Land und die anderen sich selbst überlassen. Zur Strafe trat er statt insWasser umgehend in etwas anderes! Das sorgte bei allen für gute Laune, die sich auch darin ausdrückte, dass die Jungen auf dem Fußweg zum Ortskern so lange Steine auf der Isar hüpfen ließen, bis ihnen der Arm fast abfiel. Das Abendessen in der Jugendherberge wurde von allen gewürdigt, die auf dem Heim- weg nicht beim Burger K. hängengeblieben oder vor lauter Quengeln um übertrieben vielTaschen- geld fast vor ein Auto gestolpert waren. Eigentlich dachte ich, das war’s. Jetzt wollen alle nichts wie nach Hause. Dem war nicht so. Ein zweiter Bowlingabend war nicht möglich, dafür hatten alle Lust, am Sonntag 50 m von der Herberge entfernt einen kleinen Golfkurs zu belegen, die Driving-Range zu nutzen oder gar eine Kurzplatzrunde zu absolvieren. Das anschließende günstige Mittagessen im Club war eben noch finanzierbar und eine nette Ge- legenheit, Christopher zum ersten und Tom zum zweiten Gruppensprecher zu wählen. Die bekannt langwierige Rückfahrt mit der Deut-
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