Jahrbuch 2011-2012
83 Schule Besonders schön war für mich, als Sebasti- an und ich beim Unterricht in der 1.Klasse dabei sein durften und sich die Kinder dort gefreut haben, uns zu sehen sowie uns einfach toll auf- nahmen. Am meisten bewegt hat mich, als wir in der Vorschule waren und der kleine Pauli sich über jeden Löffel Joghurt, mit dem er gefüttert wur- de, gefreut hat. Er konnte kaum reden und er hat es geliebt, seine Backe an die Backe einer anderen Person zu schmiegen. Es hat mir ge- zeigt, dass man sich auch an den kleinen Din- gen des Lebens erfreuen sollte, so wie Pauli das tut. Am besten fand ich meinen Besuch in der Vorschulgruppe, da man dort mit den Kindern echt viel Spaß hatte und auch die Kinder wirk- lich toll waren. Am besten dabei war, wie sich die Kinder gefreut haben, wenn man mit ihnen auf dem Dreirad gefahren ist, das war echt ein tolles Erlebnis. Den zweiten Tag, als wir in der Schule wa- ren, fand ich besonders schön. Mich hat es be- wegt, als wir die Gelegenheit hatten, mit den Kleinen zu arbeiten. Ich war sehr begeistert, als ich gesehen habe, wie sich die Kinder anstren- gen, die gegebene Arbeit zu erledigen. Welches Erlebnis war besonders schön und warum? Ich fand das Minigolf spielen ziemlich witzig und auch gut, weil wir in Gruppen gespielt ha- ben und es darum ging, zusammen zu arbeiten, so wie wir es ja auch in der Klasse machen. Das schönste Erlebnis war, als wir beim Ita- liener zum Essen waren. Dort konnte man sich bei guter Atmosphäre unterhalten, während es draußen regnete. Ich fand die Besichtigung der Bierkeller am schönsten. Wir haben da etwas über die Ge- schichte gelernt und wir hatten auch unseren Spaß innerhalb der Klassengemeinschaft. Ob- wohl es in den Kellern sehr kalt war, haben wir uns sehr gut miteinander gefühlt. Für mich war das Kartfahren besonders schön, weil man dort einfach das Gefühl hatte, dass es jedem Spaß gemacht hat, sogar dann, wenn man nur zugeschaut hat. Inwiefern hat dich diese Klassenfahrt ge- prägt / verändert und warum? Ich habe verstanden, dass man vor Men- schen mit einer Behinderung keine Angst ha- ben soll. Sie sind genau solche Leute wie wir und müssen auf der ganzen Welt respektiert werden. Ich habe gelernt, dass Menschen, die kör- perliche oder geistige Defizite haben, trotzdem die gleichenWünsche haben oder sich über das gleiche freuen können wie normale Menschen, und auch deren Lebensfreude zu sehen war grandios.
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