Jahrbuch 2011-2012
84 Schule Ich habe viel gelernt über Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung, über ihr Leben, aber auch über meine Klasse. Das war für mich eine gute Erfahrung und eine Bereiche- rung zugleich. Vor der Klassenfahrt haben sich viele darü- ber beschwert, wieso wir nicht mit den anderen Klassen zusammen fahren. Doch während der Klassenfahrt kamen mehrmals solche Äuße- rungen wie: „Ich glaube unsere Klasse ist die beste“, was ich sehr toll fand. Diese Klassenfahrt hat mich verändert. Mei- ne Ängste vor den Leuten mit Behinderungen sind jetzt nicht mehr so groß. Viele Menschen glauben, dass es Probleme sind keine guten Noten in der Schule zu haben oder nicht genug Geld zu haben. Echte Probleme haben die Leu- te aus Attl, die sich nicht alleine anziehen oder alleine essen können. Gibt es etwas, das du amAblauf der Fahrt verändern würdest?Wenn ja, warum? Länger schlafen. Ich glaube, wir hatten alles, was eine Klas- senfahrt braucht. Das Einzige wäre vielleicht, dass wir die ganzeWoche bleiben hätten sollen, also bis Sonntag und nicht nur bis Freitag. Was ich noch sagen wollte: Es war eine sehr schöne Klassenfahrt, auf der ich viel Spaß hatte und durch die die Klasse noch ein Stück mehr zusammen gerückt ist. Ich wollte nur sagen, dass wir auch in der Zukunft Kontakt zu den Attlern haben sollten. Vielleicht können wir sie im Rahmen von Hori- zonte besuchen beziehungsweise sie uns. Ich bin sehr froh, dass wir diese Möglichkeit hatten, so viel Zeit miteinander zu verbringen. Es war auch schön, mit den Lehrern, die dabei waren. Außerdem finde ich, dass es eine sehr gute Idee war, uns auch mit den Menschen aus Attl zusammenzubringen. Es zeigt uns, welch großes Glück wir haben und wie schwer das Leben sein kann. War geil!! :-) Vielen Dank ;-) Fabienne Delacroix /Sebastian Görlitz
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