Jahrbuch 2012-2013
174 Internat Nietzsche: Die Deutschen - Man hieß sie einst das Volk der Dichter und Denker. Denken sie heute überhaupt noch? - Goethe: Wenn Du eine weise Antwort verlangst, musst Du vernünftig fragen. - Shakespeare: Die Arbeit, die uns freut, wird zum Vergnügen. (schreibt und blättert wie wild um) Cäsar: Unser Leben ist viel schwerer als das unserer Vorfahren, weil wir uns so viele Dinge anschaffen müssen, die uns das Leben erleichtern. (iPad, Handy, Koffer mit heraushängenden Kabeln hinterher ziehend) Schiller: Der kluge Mann baut vor. Einfachheit ist das Resultat der Reife. (hält Block und Bleistift hoch) Shakespeare: Der Wunsch ist der Vater des Gedanken. - Schiller: Des Menschen Wille, das ist sein Glück. - Goe- the: Irrend lernt man. (kopfschüttelnd) - Schiller: Der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne. Da werden Weiber zu Hyänen. Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst. (fuchtelt wild mit den Armen, steht auf und zeigt umher) - Goethe: Mich dünkt, der Alte spricht im Fieber. (steht auf mit Vogelzeig) - Schiller : Achtung ist der Freundschaft unfehlbares Band. (erhobener Zeigefinger) (setzen sich) Nietzsche: Der Beruf ist das Rückgrat des Lebens. Geld ist das Brecheisen der Macht. - Schiller: Ein jeder zählt nur sicher auf sich selbst. - Goethe: Hier bin ich Mensch, hier darf ich‘s sein. - Schiller: Die schönsten Träume von Freiheit werden im Kerker geträumt. - Goethe: Es gibt viele Menschen, die sich einbilden, was sie erfahren, verstünden sie auch. (zeigt ins Publikum) - Schiller: Das Herz und nicht die Meinung ehrt den Mann. (Hand aufs Herz) - Goethe : Das also war des Pudels Kern. (Aaaahaa!) Orwell (klopft an und tritt ein) Schiller: Du bist sehr lange ausgeblieben, Freund. (Schiller begrüßt Orwell und geleitet ihn zu seinem Stuhl.) Orwell: Der ist der beste Lehrer, der sich nach und nach überflüssig macht. - Cäsar: Die Menschen glauben fest an das, was sie wünschen. Einstein: Nur zwei Dinge sind unendlich, das Weltall und die menschliche Dummheit. BeimWeltall bin ich mir aber nicht ganz sicher. (Blickt mit nachdenklichem Gesicht zur Orgel) Sokrates: Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Klopft Einstein auf die Schulter.) - Einstein: Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. (Sokrates stimmt zu) Aristoteles: Was man lernen muss, um es zu tun, das lernt man, indem man es tut. - Goethe: Es irrt der Mensch, solang er strebt. (zeigt auf Einstein) - Orwell : Ich bin nie fähig gewesen, von dem Gefühl loszukommen, dass ich meine Zeit vergeude. (schüttelt den Kopf) Erhardt: Jeder hat mal klein angefangen, ich zum Beispiel als Baby. (Holt ein Babyfoto aus der Brieftasche und zeigt dies seinen Nachbarn, lächelnd.) - Schiller: Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens. (Schlägt sich an die Stirn.) - Nietzsche: Gott ist tot! (Steht auf, reißt die Arme hoch und ruft; bleibt stehen) - Goethe : Die Bot- schaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. (Goethe schaut ihn von unten an und kreist mit seinem Finger an der Schläfe.) - Schiller: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. (lehnt sich entspannt zurück und legt die Hände auf den Tisch) - Shakespeare: Sein oder nicht sein? Das ist hier die Frage. (Schaut sich panisch um, steht dann auf und läuft zu Cäsar) - Schiller : An diesem Augenblicke hängt die Welt. Alles rennet, rettet, flüch- tet. (kommentiert wie ein Sportreporter) - Schiller : Ein Oberhaupt muss sein. (ruft) - Shakespeare : Am besten schnell getan. (nickt ihm zustimmend zu) Cäsar: Novarum rerum cupidus. (Ich bin neuer Dinge begierig.) (Cäsar reibt sich die Hände und krächzt leicht irre) Shakespeare: Die Größe, nach der du suchst, wird dich erdrücken! (abfällige Handbewegung, abfälliger Tonfall) Orwell: Tapferkeit ist nicht genug. Loyalität und Gehorsam sind wichtiger. (Orwell pflichtet bei) - Schiller : Doch große Seelen dulden still.(Neunmalklug) - Cäsar : Ad bestias! Zu den wilden Tieren! (Wütend auf sie deutend tritt er ab) - Goethe : Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern. (schmunzelt) - Shakespeare: Alter ist unnütz. Die Alten sind vergesslich. - Goethe : Das Menschenleben ist seltsam eingerichtet. Nach den Jahren der Last hat man die Last der Jahre. Erhardt :Es ist schlimm, wenn man alt wird, das Alter spricht. Aber schlimmer, wenn nicht. (Altklug) Twain : Der Mensch: Ein Wesen, das am Ende einer Woche Arbeit entstand, als Gott bereits sehr müde war. Shakespeare: Aber wir haben alle unsere Fehler. - Cäsar: Et tu fili! Auch Du mein Sohn. - Orwell: Mit fünfzig hat jeder das Gesicht, das er verdient (zeigt auf Cäsar) - Shakespeare : Alle Beleidigungen, gnädigster Herr, kommen von Herzen. (klopft Cäsar auf die Schulter) - Cäsar : Iacta ales est. Die Würfel sind geworfen. (Schiebt Shakespeare`s Hand weg) - Shakespeare : Du plagst mich böser Feind noch vor der Hölle. (droht wütend) Orwell: Big brother is watching you!(schiebt sich dazwischen) Goethe : Wer sich Gesetzen nicht fügen will, der muss die Gegend verlassen, in der sie gelten. (Abfälliger Handzeig fü r Cäsar abzutreten) - Schiller : Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem 11. Juni 2013 Gruppe Christopei
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