Jahrbuch 2012-2013
Sport/Gilden 243 Wie der Titel dieses P-Seminares schon verrät, handelt es sich bei diesem Seminar sowohl um die Planung und Organisation, als auch um das Umsetzten eines Sportevents. Der Kurs hat sich nach einigen Überlegungen und auch der Idee zu einem Wintersportwettkampf letzten Endes für einen Stationen - Lauf zum Neubeurer See, an dem die gesamte Schule teilnehmen sollte, entschieden. Um denWettkampf fair zu gestalten, hat das Seminar die Teams nicht nach Klassen und Alter eingeteilt, sondern einen Mix aus verschiedenen Altersklassen und Jahrgangsstufen gebildet. Um dieses Event gut umsetzten zu können, benötigt es eine lange Planungsphase, die im November 2011 begann. Wir teilten das aus elf Personen bestehende Seminar in verschiedene Gruppen ein, die sich jeweils um verschiedene Bereiche kümmerten. Es gab einige Aufgaben zu erledigen: Elternbrief schreiben, Finanzierung des Events, Stationen festlegen, benötigtes Material besorgen, Gruppen einteilen, T-Shirts für die Teilnehmer auswählen und bestellen, Jacken zur Erkennung unseres Teams designen, Flyer erstellen und Werbung machen, Musikanlage organisieren, sämtliche Genehmigungen einholen und die Pokale und Urkunden für die Siegerehrung aussuchen und bestellen. Ich persönlich war im Genehmigungsteam, welches für die Befreiung der Schüler für die letzten drei Stunden und die Genehmigung von der Gemeinde, dem Pächter des Sees und dem Imbiss zuständig war. Zusätzlich fertigte ich einen Elternbrief mit Christopher Hardy an und sorgte für die Einteilung aller Teilnehmer in verschiedene Teams. Eine weitere Aufgabe, die ich in diesem Seminar übernehmen durfte, war 1/4 des Jahres neben Christopher Hardy, Tilmann Roede und Kilian Brenske die „Leitung“ des Seminars. Die erste und auch die Station, die ich zusammen mit Kilian Brenske betreute, war die „Skateboard – Station“. Dabei saß eine Person eines Teams auf einem Skateboard, während eine zweite dieses mit einem Seil um eine Schlangenlinie von Hütchen zog. Die Person, die auf dem Skateboard saß, musste dabei die auf den Hütchen liegenden Tennisbälle einsammeln und bis zum Ende bei sich behalten. Das Team, welches am meisten Bälle innerhalb von 2 Minuten eingesammelt hatte, gewann die Station. Die zweite Station war die „Wasserluftballon – Station“. Hierfür wurden Markierungen auf demBoden angezeichnet. Zwei Mitglieder einesTeams mussten sich gegenüberstehen und einen mit Wasser gefüllten Luftballon zu werfen. Nach jedem Wurf mussten beide Personen eine Markierung weiter auseinander gehen. Das Team, das es mit der weitesten Entfernung voneinander schaffte, den Luftballon trotzdem zu fangen, gewann die meisten Punkte. Die dritte Station hieß „langsames Fahrrad fahren“. Bei dieser Station war das Ziel so langsam wie möglich von der gekennzeichneten Anfangslinie bis zur End Linie zu fahren. Das Team, das am längsten für die vorgegebene Strecke brauchte, gewann dieses Spiel für sich. Die letzte Station war die Slackline. Hierfür brachte der Kurs vier Markierungen in gleichem Abstand auf einer Slackline an. Je nachdem wie viele Markierungen man überschritt, umso mehr Punkte gab es. Da wir die Veranstaltung jedoch nicht nach Ankunft am See beenden wollten, beschlossen wir ein Sportangebot am See anzubieten. Wir organisierten eine Musikanlage, verschiedene Bälle und außerdem den Minigolfplatz, so dass jeder Schüler Rugby, Volleyball, Federball, Fußball und Minigolf zur Auswahl hatte. Da die einzelnen Schüler-Teams zeitlich versetzt starteten, kamen sie zu unterschiedlichen Zeiten am See an und waren durch das Sportangebot am See beschäftigt, so dass sich niemand langweilte. Zum krönenden Abschluss gab es dann noch von der Schlossküche Essen am See und die Siegerehrung. Diese wiederholten wir einige Wochen später noch einmal bei einer Schulversammlung, wofür wir für Platz 1, 2 und 3 extra Pokale anfertigen ließen und für die restlichen Teams jeweils kleine Glaspokale und Urkunden verschenkten. Selbst bei einem solch kleinen Seminar von elf Personen war es oftmals sehr schwierig zwischen allen Meinungsverschiedenheiten einen Kompromiss zu finden. Mir persönlich hat das Seminar sehr gut gefallen, weil jeder einzelne den Freiraum hatte seine Ideen in die Planung des Events einzubringen und weil die Organisation und Umgangsweise im Kurs und mit dem Kursleiter Herr Aster sehr gut funktioniert hat. Ich für meinen Teil habe aus diesem Seminar sehr viel mitgenommen und bin sehr stolz auf mich, dass ich als einer der Seminarleitung besonders wichtige Aufgaben übernehmen durfte und so das Gefühl von Verantwortung auf eine neue Art undWeise gelernt und für die Zukunft mitgenommen habe. Auch unser Gruppenzusammenhalt hat mich aufs Neue begeistert und ich bin froh an diesem Seminar teilgenommen zu haben und viele neue Erfahrungen gesammelt zu haben. Deshalb möchte ich mich zum Schluss bei dem ganzen P-Seminar Sport und unserem Kursleiter Herr Aster sehr herzlich für dieses spannende Seminar bedanken! Anouschka Schütz
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