Jahrbuch 2013-2014

146 Internat Gruppenfahrt Gruppe Christopei 27. - 30. September 2013 AmWochenende vom 27.09. bis 30.09.2013 wurden auch wir, die Jungs von Gruppe Chri- stopei , auf Gruppenfahrt geschickt. Anders als andere Gruppen, die allesamt genau wussten wo es für sie hingehen würde, stand uns wieder eine Fahrt ins Ungewisse bevor, auf der alles passieren konnte. Die Antwort auf die Frage nach dem Ziel sollte erst bei Ankunft gegeben werden. Das Einzige was wir immer wieder zu hören be- kommen haben war die Ansage: „Es wird kalt, nass und schmutzig.“ Dementsprechend für alles gewappnet, saßen wir am frühen Freitagnach- mittag in den Internatsbussen und fanden uns so relativ schnell auf der Autobahn in Richtung Süden – um genauer zu werden, Tirol – wieder. Nach einiger Zeit wurde auch klar, dass unser Ziel irgendwo im zwar kalten, aber glücklicherWeise trockenen Zillertal liegen muss. Kaum angekommen, sahen wir zwar einen kleinen und beschaulichen Ort mit einer wunder- schönen Herberge mit demNamen„Magdalena“, aber weder die befürchteten Pritschen unter offenem Himmel, noch reißende Eisbäche oder Schlammlawinen, die es zu überleben gelten würde.Wie anfangs bereits erwähnt: wir waren auf so ziemlich alles vorbereitet. Tiefschnee, Wildwasser, Schlammschlachten, provisorische selbst gebastelte Unterkünfte unter freiem Him- mel, Grundausbildung wie bei der Bundeswehr. Aber das, was wir bei unserer Ankunft vorfan- den, entsprach keinem dieser Begriffe. Noch nicht einmal ansatzweise. Nicht nur, dass wir zu unser aller Erstaunen die Nacht wohl wirklich nicht unter freiem Himmel verbringen würden. Uns wurde auch nach und nach bewusst, dass wir die nächsten Tage in der bildschönen Her- berge „Magdalena“ verbringen sollten. Neben temporärer Erleichterung machte sich vor Allem aber der Gedanke breit, was wohl als nächstes kommen würde. Denn so schön diese Unter- kunft auch war: zwischen Frühstücksbuffet und beheiztemAußenpool gab es eher weniger, was der Umschreibung „kalt, nass und schmutzig“ entsprach. Des Rätsels Lösung sollte sich für uns aber bereits am nächsten Morgen teilweise eröffnen: Ein Hochseilgarten. Zum besseren Verständnis: Für Gruppe Christopei besteht ein Hochseilgarten aus mehr als nur ein paar Seilen auf Hüfthöhe. So fanden wir uns relativ schnell auf einem kleinen Berggipfel wieder, wo wirklich einige Seile zu finden waren, die eine Menge Nervenkitzel versprachen. Nicht nur, dass wir uns durch einen eiskalten Wasserfall abseilen mussten, nein, wir durften dann auch 180m Flying Fox als Belohnung für 3 Stunden Klettergartenmarathon erleben. Diesem Erlebnis folgten auch an den kommenden Tagen viele andere … „Projekte“, die schon eher auf die Be- schreibung „kalt, nass, schmutzig“ passten. So ging es mit dem Survival Guide und Entdecker des Eispalastes, Roman Erler, auf und in den Hintertuxer Gletscher, mit überdimensionierten

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