Jahrbuch 2013-2014
161 Internat Gruppenfahrt Gruppe Dietz-Langer Chieming 30. September 2013 9 von 18 Jungen meiner Gruppe betreten am 10. September als neue Schüler unserer In- ternatsgemeinschaft den Campus und beziehen ihre Zimmer. Die zweite Hälfte reist einen Tag später an. Und nun wird es spannend! Natürlich gehen die Ehemaligen erst mal von ihren Erfah- rungen des vergangenen Jahres aus und richten sich in Gewohnheiten ein. Nur – ganz so selbst- verständlich wie erwartet, mag es einfach nicht mehr gelingen, vertraute Strukturen fortleben zu lassen. Da gibt es den neuen Jonas und einen ganz anderen Henry . Bloß, weil man sich an de- ren Namensvettern allzu gerne und gut erinnert, heißt das noch lange nicht, dass diese Burschen genauso ticken. Nein, ganz im Gegenteil, sie lassen ganz neue Herausforderungen erkennen. Genauso, wie die Brüder Filip und Nikodem, wie Nick, Fedor, Clemens und die beiden 5. Klässler, Pierre und Niklas , die man wenigstens bei den Probetagen schon kurz beschnuppern konnte. Mert könnte man auch noch dazu zählen, kam er doch letztes Jahr erst kurz vor den Pfingstferien. Ja, die Neugierde auf einander ist mit Sicher- heit vorhanden. Ein gutes Mittel, diese zu stillen und sich in allen Facetten gegenseitig kennen- zulernen, bietet die Gruppenfahrt zu Beginn des Schuljahres. Nun soll dabei das Verlangen, mehr über den neuen Mitschüler zu erfahren, auf kei- nen Fall von Events oder dergleichen überdeckt, sondern vielmehr durch kreatives Miteinander richtig herausgefordert werden. Den ersten Här- tetest auf der dafür vorgesehenen Radtour nach Chieming gilt es schon durch das uns nicht ganz so wohl gesonnene Wetter aber auch die sonst damit verbundene Anstrengung zu bestehen. Auf dieser, für manche fast 5-stündigen Fahrt ist in der Tat insgesamt sehr viel Disziplin und gegen- seitige Rücksichtnahme gefragt, für den einen oder anderen durchaus in grenzwertigemMaße. Nicht geplant war unsere Ankunft bei Dunkel- heit. Nach kurzem Einrichten der Schlafstätten und Frischmachen geht´s schon an die Koch- töpfe. Und jetzt staune ich wirklich. Da wird keine Müdigkeit vorgetäuscht, nein! Ob von Paul, Stefan, Pierre, Xavier, Alex oder sonst einem, sofort werden die mitgebrachten Kisten nach Verwertbarem durchsucht, der Gasherd
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy OTQ4NjU5