Jahrbuch 2013-2014
397 Facebook Hinten v.l.n.r. stehend: Tobias Beyer Clemens Geitner Alexander Moskov Nikodem Skrobisz Ariyan Nadery Jeremy Zaenker Henry Schmidtchen Jonas Moissl Leopold Brennecke Beate Dietz-Langer Fedor Khvatov Mitte von links: Anna-Sophia Bretschneider Vorne v.l.n.r. Stefan Schütz JohannesWestermeier Niklas Stiefel Carl Bouquet Filip Skrobisz Nick Johannes Xavier Solloa Gruppe Dietz-Langer Wie ist es wohl in einer Gruppe, in der die Ältesten und damit in gewisser Weise die Vorbilder am ärgsten pubertieren und jeden Tag neu definieren, wer oder was gerade cool und angesagt ist und was nicht? Wie ist es, mittendrin zu stecken, nicht zu wissen, bin ich nun „groß“ oder doch noch „klein“? Kann ich den Schutzfaktor noch für mich geltend machen oder versuche ich mit längst gelernten, zweideutigen Sprüchen alles zu toppen was andere schon von sich gegeben haben? In einer solchen Gruppe, wie der unseren, tobt quasi von früh bis spät der Bär, fast ununterbrochen ist man gefordert, muss man sich messen, beweisen, durchsetzen und versuchen, den anderen zu übertrumpfen – oder man lernt früh, sich auch mal zurückzuziehen und sich von gewissen Dingen fern zu halten. Von außen oder eben erwachsener Seite aus betrachtet, fordern einen diese Dynamiken echt bis in die Haarspitzen, lassen niemals auch nur einen Hauch von Langeweile aufkommen und versetzten einen dabei immer wieder in Staunen darüber, wie schnell so ein Tag, eine Woche, ein Jahr vergehen kann. Aber bei näherer Betrachtung stellt man auch erfreut fest, dass sich bei allem „Chaos“ selbst der kleinste Fünftklässler zurecht findet, sich seinen Freiraum längst erobert hat und gut zu verteildigen weiß. Bei aller Wildheit und großen Tönen, scheint doch ein gewisses Maß an Rücksicht und Respekt so viel Platz zu haben, dass alle irgendwie an der Oberfläche mitschwimmen können, wahrgenommen werden und sich in der Gemeinschaft zurecht finden.
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy OTQ4NjU5