Jahrbuch 2014-2015

28 Schule tur denn eigentlich am sinnvollsten sei. Die Spielgruppen waren völlig willkürlich zusam- mengewürfelt, so dass die Schülerinnen und Schüler auch einmal mit Mitschülern zusam- menarbeiten mussten, mit denen sie vielleicht normalerweise nicht so viel zu tun haben – ganz wie in einem richtigen Unternehmen. Umso wichtiger waren damit die Kommunikation und die Aufteilung der Aufgaben. Die Jugendlichen waren mit großem Eifer dabei, hinterfragten die Ergebnisse der einzelnen Spielrunden sehr ausführlich und gaben sich große Mühe. Die Überlegungen wurden auf Tafeln und Flipcharts skizziert, Planungsprozesse und Deckungsbei- träge unter größter Geheimhaltung diskutiert. Die Jahresabschlüsse der einzelnen Spielrun- den brachten dann ans Licht, wer betriebswirt- schaftlich und unternehmerisch klug handelte, und wer sich vielleicht doch an der einen oder anderen Stelle verkalkuliert hatte. Letztendlich hatten sich die Mühen gelohnt und es gab ein wohlverdientes Siegerteam, welches auch in diesem Jahr mit einer kleinen Siegprämie für die erfolgreiche Unternehmens- führung belohnt wurde. Als Fazit lässt sich sagen, dass das Unternehmensplanspiel eine sehr gute Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler ist, einen Einblick in die Vielzahl von unternehmerischen Entscheidungen zu erhal- ten. Dies verschafft den Jugendlichen, wenn auch natürlich in zeitlich komprimierter Form, einen ersten Eindruck über die Vorgänge, auf die es in einem Unternehmen ankommt. Das Planspiel dient damit in idealer Weise dem Ziel, unseren Schülerinnen und Schülern eine über- durchschnittliche wirtschaftliche Ausbildung zu ermöglichen. Das Organisationsteam um Therese Ansin, Manfred Forstner, Sebastian Görlitz und Ben- jamin Dietz bedankt sich bei allen Beteiligten für einen auch in diesem Jahr wieder sehr ge- lungenen Career Day, an dem die Schülerinnen und Schüler offensichtlich mit großem Spaß und viel Freude teilgenommen haben. Sebastian Görlitz

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