Jahrbuch 2015-2016

126 Schule Klasse 7 Am Montag startete unser gemeinsames Abenteuer, wir die 7. Klasse begannen unsere Reise vom Raublinger Bahnhof. Nach einer an- strengenden und sehr warmen Fahrt mit dem Zug und dem Bus erreichten wir nun endlich unser Ziel die Jugendherberge OUTWARD BOUND Adlerhorst. Dort angekommen, hieß uns unsere Trainerin Maijana willkommen. Sie zeigte uns das Gelände und die Jugendherber- ge, diese war sauber und schön eingerichtet. Sie zeigte uns unsere Zimmer und ließ uns dann allein, damit wir uns einrichten konnten. Nachdem wir dies getan hatten, trafen wir uns in unserem Seminarraum, der direkt an unsere Zimmer grenzte. In diesem Raum sollten wir uns im Laufe der Woche noch öfter sehen. Mai- jana gab uns dann den ersten Programmpunkt. Wir sollten eine Bachwanderung absolvieren. Zuerst waren wir nicht begeistert, da wir er- schöpft von der Fahrt waren, doch das hinderte unsere Betreuerin nicht. Da einige von uns kei- ne guten Bergschuhe hatten und keiner einen Helm, der notwendig für dieseWanderung war, mussten wir erst einmal in den Materialraum und die Sachen ausleihen. Danach konnten wir dann nun endlich losgehen. Das Bachbett be- stand aus großen Felsen, Geröll und Schlamm. Wir stützten und halfen uns gegenseitig, um unbeschadet ins Ziel zu kommen. Letztendlich haben wir es dann auch geschafft. Am Dienstag war das Programm weniger spannend, da es nur 12 Grad hatte und dauer- haft regnete. Wir machten zuerst eine Übung, die unsere Gemeinschaft und gemeinsames Handeln fördern sollte. Wir mussten auf ei- nem Stahlseil balancieren, das zwischen fünf Holzpfosten gespannt war. Am Ende gelang es uns tatsächlich die Aufgabe zu beenden. Den restlichen Tag saßen wir im Seminarraum und spielten Gemeinschaftsspiele. Später sprachen wir auch über das Ziel von OUTWARD BOUND und über Kritik und Beleidigung, was die Unter- schiede zwischen diesen beiden verschiedenen Meinungsäußerungen wären. Unsere Betreue- rin war sichtlich bemüht, uns zum Mitarbeiten zu motivieren, aber außer bei ein paar Schülern war dies erfolglos geblieben, da das Thema in vielen von uns kein Interesse weckte. Am Mittwoch regnete es. Doch zu unserem Erstaunen sollten wir trotzdem zu einem See wandern und uns in drei Teams aufteilen. Jedes Team sollte nach einer bestimmten Anleitung ein Floss bauen, doch leider konnten nur zwei Flöße auf dem See starten. Wir gingen nicht unter, dies erstaunte die Klasse, doch blieben wir auch nicht unverschont vom Wasser. Nass und frierend gingen wir zurück zum Adlerhorst. Außer dem Rückweg und dem Bauen des Flo- ßes, wo vielen der Geduldsfaden riss, hat der Ausflug einigen viel Spaß gemacht. Am Donnerstag, unserem letzten Tag vor unserer Abreise, machten wir noch eine lange Wanderung nach Hohenschwangau zum Alp- see. Maijana gab uns drei Landkarten und drei Blätter auf denen Aufgaben standen die wir meistern mussten, auf dem Weg und am Zie-

RkJQdWJsaXNoZXIy OTQ4NjU5