Jahrbuch 2015-2016

169 Internat Die diesjährige Gruppenfahrt der Gruppe Schmiedchen ging, zusammen mit Gruppe Dietz und Dietz-Langer , an den Gardasee, ge- nauer gesagt nach Peschiera. Noch genauer ge- sagt, auf einen Campingplatz. Als wir Mädchen dies erfuhren, war die Sorge groß: „Schlafen wir in Zelten?“ – „Ich hab keinen Schlafsack“ – „Ich hasse campen“. Doch wir wurden schnell beruhigt. Auf dem Campingplatz gab es klei- ne Hütten auf Rädern, so genannte „Mobile Homes“, die wir gemietet haben. Erleichtert und gut gelaunt packten wir also unsere Ta- schen und fuhren los. Im Bus wurde viel ge- redet und auf so langen Fahrten erfährt man immer das Ein oder Andere über Personen, das man noch nicht wusste. Nach circa 6 Stunden sind wir dann endlich am Gardasee angekom- men. Die Zimmer wurden verteilt, die Sachen ausgepackt und der Abend stand uns zur freien Verfügung. Viele sind noch auf dem Camping- platz herumgelaufen oder haben sich mit ande- ren Besuchern angefreundet, einige sind gleich ins Bett gegangen, denn alle waren doch ziem- lich müde. Am nächsten Tag nach dem Frühstück, das sehr gewöhnungsbedürftig war, war geplant, in den Freizeitpark „Gardaland“ zu fahren. Alle haben sich sehr gefreut. Als wir am Tor ange- kommen sind, hieß es jedoch „Chiusu“, oder auf Deutsch: geschlossen. Ab Oktober öff- net der Park nämlich nur noch samstags und sonntags, und wir waren an einem Freitag da. Was nun? Die Mentoren haben sich beraten und schließlich hatten wir die Wahl zwischen Sea Life und Verona . Wir Mädchen waren ein- stimmig für Verona. Dort angekommen war die erste Aufgabe, die wir meistern mussten, den Weg vom Busbahnhof in die Innenstadt zu fin- den. In der Altstadt angekommen wollten wir erst einmal essen. Ein Restaurant mit gutem Essen und sehr netten (und attraktiven) Kell- nern war schnell gefunden, und gut gesättigt sind wir zu dem bekanntesten Balkon der Welt aufgebrochen. Der Balkon von Romeo und Julia. Wir haben uns dort ein bisschen umge- schaut, Fotos gemacht, wurden Zeugen eines Heiratsantrags und sind schließlich in kleinen Gruppen losgelaufen, um die Stadt zu erkun- den und ein bisschen einzukaufen. Am Abend sind wir gut gelaunt zurück zu unserem Cam- ping Platz gefahren, haben dort gegessen und schließlich einige Runden „Mafia“ und „Wer bin ich?“ gespielt. Dazu haben wir alle Kalorien, die wir beim Sightseeing und Shoppen in Ve- rona verbraucht haben, wieder aufgenommen, denn Frau Schmiedchen hat vor unserer Fahrt die Süßigkeiten im Aldi leer gekauft und wir ha- ben an diesem Abend fast den ganzen Vorrat verschwinden lassen. An unserem letzten Tag vor der Heimreise sind wir in aller Früh aufgestanden, um mit dem Zug nach Mailand zu fahren. Dort ange- kommen sind wir in einen „Hop-on Hop-off“ Sightseeing Bus gestiegen und haben uns die Stadt ein bisschen angeschaut. Dann haben wir wieder einmal gegessen, nur diesmal war es Pizza, denn Italien ohne Pizza ist wie ein Strand ohne Sand, und schließlich durften wir wie- Schmiedchen

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