Jahrbuch 2015-2016

175 Internat Dietz-Langer Gruppenfahrt nach Pesciera vom 1. bis 4. Oktober 2016 Die Gruppenfahrt von Gruppe Dietz-Langer war eine sehr aufregende und erlebnisreiche Tour. Nach einer langen, aber eigentlich pro- blemlosen Busfahrt, kamen wir sehr spät am Campingplatz Bernadetto an. Es war bereits dunkel, als wir unsere Bungalows bezogen. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns am ersten Tag gleich auf den Weg zum Gardaland . Zu unserer großen Enttäuschung hatte es aber geschlossen. Lukas , Leon und Nico fuhren dann mit einigen Jungs aus Grup- pe Dietz ins nahe gelegene Sealife .Wir anderen ließen uns zurück zum Campingplatz bringen. Dort machten wir uns erst einmal die Freizeitan- lage zu eigen. Es wurde Fußball undTischtennis gespielt, aber im Beachplatz entstanden auch ganze Sandlandschaften. Dazu brauchten Den- nis , Alessio und David viel Wasser. Sie waren sandig von oben bis unten. Schließlich machte sich allerdings der Hunger bemerkbar. „ Frau Di- iietz , wann essen wir eigentlich?“, kam es von verschiedenen Seiten. Also machten wir uns auf denWeg nach Pesciera, auf der Suche nach einer Pizzeria. Valentin und Niklas entdeckten allerdings einen Sexshop. Schnell gingen wir weiter. Zum Glück fanden wir auch bald ein Re- staurant und kehrten erleichtert ein. Alle waren total begeistert von ihrer Pizza. Auf unserem weiteren Weg am See entlang entdeckten wir einen Lastwagen, der uns ganz stutzig machte. Warum ließ der so viel Flüssigkeit in den See ab? Das wird doch kein Öl sein! Das mussten wir uns dringend genauer ansehen. Näher betrachtet löste sich das Rätsel schnell: mit einem riesigen Saugrohr wurde der Tang aus dem See gezogen und das überschüs- sige Wasser floss wieder zurück. Da waren wir wieder beruhigt und schauten dem Spektakel einfach noch eine Weile zu. Anschließend lie- fen wir eine große Schlaufe durch Pesciera, schleckten Eis und aßen Crêpe. Nicht so toll war allerdings, dass eines Abends über die Hälfte der Gruppe verrückt geworden war, weil sich irgendjemand einen Scherz erlaubt und die Jungs damit beinahe in Todesangst versetzt hatte. Es hieß, ein schwar- zer Mann sei zwischen den Bungalows unter- wegs. Viele Kinder schnappten sich die Küchen- messer aus den Hütten und versammelten sich in der Mitte der Bungalowstraße. Andere wie- derum schlossen sich in Alessios Unterkunft ein. Alessio behauptete nämlich, er habe die Person mit einer schwarzen Maske und einem Messer gesehen, und diese Person hätte an einer Fensterscheibe gekratzt. „Lucca und ich waren im Zimmer“, erzählte Max , „als Nico an unsere Tür klopfte und weinend fragte, ob er bei uns übernachten könne.“ Alle tobten und schrien herum, bis endlich Frau Dietz und Frau Hunger kamen, um die Lage zu erkunden. Die

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