Jahrbuch 2015-2016

399 Vermischtes Die erste Kletterei in meinem Leben! Zuerst hatte ich nicht viel Zutrauen zu der Geschichte, aber als es sehr steil ging, damerkte ich doch, dass ich wirklich schwindelfrei bin. So hat mir das Klettern, besonders der Abstieg (wozu ich besser wegen meiner langen Beine befähigt bin) viel Freude gemacht. Oben hatte man einen Blick, der gar nicht zu beschreiben ist. Die hohen Tauern, die Zillerthaler Alpen, ja bis zu den Schweizer Bergen konnte man mit einem guten Glas sehen. Auf der anderen Seite, weit hinter der Ebene waren die Umrisse des Bayrischen Waldes! Auch ich möchte Euch Griebenern das unbedingt einmal zeigen. Im Laufe seines Lebens ist Han s - A l b r e ch t noch oft auf den Heuberg, seinen L i e b l i n g s b e r g gestiegen, zuletzt zu seinem 75. Geburtstag. 1942 nach dem Tod unserer Schulgründerin Baronin von Wendelstadt erbte Gräfin Ottonie Degenfeld- Schonburg das Jagdhaus. Von der Schule wurde es nach dem 2. Weltkrieg zunehmend weniger genutzt. Nach dem Tod Ottonies 1970 erbte ihre Tochter Marie-Therese den Besitz und lud bis zu ihremTod 2005 privat auf die Hütte ein. „Unsere“ Miss Miller, oder Comtesse Degenfeld“ , wie sie im Dorf genannt wurde, vererbte die Hütte an ihren Enkel George Miller. Bei einemTreffenmit ihm2015 in Neubeuern bot George Miller mir an, die Hütte für die Schule wieder nutzbar zumachen. Seit September 2015 haben wir in unserem Horizonte Programm das Angebot „Heuberg Hütte“. Ein erster Schritt um das wundervolle Gebiet wieder für die Schule zu erschließen. Vielleicht sehen wir uns zum Sommerfest bei einer Wanderung zur Hütte? Reinhard Käsinger

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