111 Schule Austauschprogramm Schloss Neubeuern 2018 Beim Schüler-Austausch prallen Welten aufeinander: Wie fühlt sich Schnee an? Wie hält man es in dem heißen, afrikanischen Busch aus? Wie begrüßen sich die Oberbayern? Wie bewegt man sich zu einem afrikanischen Reihentanz? Was ist Obazter? Und wie schmeckt Bobotie? Es war sehr spannend und auch manchmal gar nicht so einfach, sich in eine fremde Kultur einzufinden, fanden die Schülerinnen und Schüler aus Neubeuern, Pretoria (Südafrika) und Atlanta (USA), die in diesem Schuljahr einen vier- wöchigen Schüler-Austausch gewagt hatten. So mancher stellte bei dem Vergleich der Schulen fest, dass vieles ganz anders ist als zu Hause, nicht alles so schön wie zu Hause, aber manches auch viel schöner: „Die haben keine Morgenlauf-Strafe in Pretoria!“ „Ja, aber dafür haben sie jeden Morgen Frühsport und FahnenAppell!“. „Uii, Eure Zimmer sind sehr luxuriös! Wir haben nur Schlaf-Säle!“ „Und Ihr habt dafür ein riesiges Sport-Programm und große Sportplätze!“ „Sehr fröhlich und aufgeschlossen“ fanden die Neubeuerer die Südafrikaner. Als „sympathisch, aber etwas ernst und immer sehr pünktlich“ beschrieben diese ihrerseits die bayerischen Schüler. Die Neubeurer Schüler staunten über die Vegetation in Südafrika und hatten Spaß an den Tieren in der Raubtier-Auffangstation. Die Südafrikaner und die Schüler aus den USA erfreuten sich besonders am Besuch von Schloss Herrenchiemsee und der spannenden Geschichte der Stadt Berlin. Am Ende war man sich darüber einig, dass es vieles Schönes und Erstaunliches auf der Welt gibt, für das es sich lohnt, mal seine Komfort-Zone Neubeuern zu verlassen, um einen Schüler-Austausch mit zu machen! Annette Haseneder
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