Jahrbuch 2017-18

208 Internat Tag 1: Abfahrt, Anreise und Abendessen Als am Samstag, den 30. September, um 13:05 Uhr die Schulglocken läuteten, war es endlich soweit: Die alljährliche Gruppenfahrt stand bevor und die Vorfreude darauf war groß. Also schnell die Schulsachen im Zimmer verstauen, Freizeitkleidung an und mit Sack und Pack ab in Richtung Gemeindeparkplatz. Dort wartete bereits ein großer Reisebus, um uns ins Südtiroler Ahrntal, ins Sporthotel Markus zu bringen. Neue Mitschüler, neuer Mentor. Alle waren schon sehr gespannt. Nicht nur auf die vielen kleinen und großen Abenteuer, die auf uns warteten, sondern auch darauf, wie es sein wird, gemeinsam als neue Gruppe diese zu bewältigen. Nach knapp dreistündiger Busfahrt mit viel Gelächter und Klamauk, kamen wir endlich im Sporthotel Markus an. Unser Gastgeber Markus, nachdem auch sein Hotel benannt ist, begrüßte uns herzlich und führte uns in die traditionellen alt-österreichisch eingerichteten Zimmer. Nachdem wir uns eingerichtet und die Anlage etwas erkundet hatten, gingen wir gemeinsam zum Abendessen. Es gab ein reichhaltiges und schmackhaftes 4-Gänge-Menü, bestehend aus einem großen Salatbuffet, einer warmen Suppe mit Fleischeinlage, einem typischen Tiroler Hauptgericht, sowie einer süßen Nachspeise. Nach diesem kulinarischen Highlight beendeten wir den Tag mit einem kleinen Pokerturnier im Gruppenraum und einer großen Vorfreude auf den bevorstehenden Tag. Tag 2: Hochseilgarten, Geo-Caching und Schwimmen Diesen begannen wir mit einer Stärkung am Frühstückbuffet und damit, uns Lunchpakete für das Mittagessen zu schnüren. Gemeinsam machten wir uns anschließend zu unserem ersten Abenteuer, den Kletterpark Enzwaldile auf. Wir hatten zwar etwas Pech mit demWetter, da es unaufhörlich regnete, doch zum Glück hielten die Bäume des Parks einen Großteil der Nässe ab. Zudem sind wir nicht aus Zucker, sondern abenteuerhungrige Männer. So hieß es nach einer kurzen Einführung „Gurte an, Helme auf und los geht’s“. Und so hangelten wir uns durch den Tiroler Wald. Es gab zahlreiche Routen von leicht bis schwer mit den verschiedensten Hindernissen und Hürden. So mancher musste seine Höhenangst dabei überwinden. Nicht zuletzt bei dem Highlight des Parks. Ein freier Sprung aus einer Baumkrone in fast 10 Meter Höhe. Ein Blick in dieTiefe, ein leichtes Ziehen und Zucken am Sicherheitsseil. Da hilft nur Beten, dass die Bremse irgendwann auf dem Weg nach unten einsetzt. Na dann, eins……zwei………und dreeiii! Auch wenn die Bremse bereits nach wenigen Sekunden einsetzte, so war der erste Moment des freien Falls schon der Wahnsinn. Gruppe Seigis Südtirol

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