Jahrbuch 2017-18

223 Internat In unserer Gruppe besprachen wir zuerst die Form und Struktur des Floßes. Haocheng dachte, dass die Dreieckstruktur stabiler wäre, aber dafür hätten wir viel mehr Stöcke benötigt. Zum Schluss entschieden wir uns für den Vorschlag von Tommaso, der uns davon überzeugt hatte, dass ein Rechteck uns eine größere Fläche bietet und dazu noch leichter aufzubauen wäre. Zuerst formten wir mit 4 Stöcken ein Rechteck, woran wir dann die restlichen Stöcke befestigten und die vier Tonnen festbanden. Jetzt galt es, die Seetauglichkeit unserer Konstruktion unter Beweis zu stellen. Nach langen Diskussion beschlossen wir, dass die vier schwersten Jungs auf den vier Ecken sitzen sollten, um das Gleichgewicht zu halten. Fest davon überzeugt, dass das Floss hält, zogen wir unsere Badehosen an und wagten uns damit auf den eiskalten See. Mittlerweile hatten die anderen Gruppen ihre Seetaufe trocken überstanden und sahen uns erwartungsvoll beim zu Wasser lassen des Floßes zu. Alles schien in Ordnung zu sein, bis wir bemerkten, dass Haocheng zu schwer war und das Floss auf seiner Seite langsam in den See untertauchte. Alle Rettungsversuche blieben vergeblich, so dass Haocheng und ich zur großen Freunde der Zuschauer ins eiskalte Wasser eintauchten. Dass war so lustig, dass uns andere Jungs sogar noch hinterher sprangen. Aber trotz des Fehlversuchs waren wir motiviert noch ein Runde zu drehen. Wir wagten uns dann noch einmal mit unserem Mentor Herr Heyer ins kalte Nass und schafften schlussendlich eine ganze Runde. Am Sonntagnachmittag fuhren wir mit einem großen Bus auf einen Berg, wo jeder von uns ein Mountaincart bekam. Bei der ersten Abfahrt waren alle zwar schnell, verhielten sich jedoch noch recht vorsichtig. Bei der zweiten Abfahrt wurden alle viel waghalsiger. Auch Farhad wäre beinahe in einer Kurve vom Mountaincart gefallen. Wir alle hatten so viel Spaß an dieser Aktivität, sodass wir sie gern im nächsten Jahr wiederholen würden. Am Montag trafen wir uns mit unserer ganzen Gruppe zum Team Building in der Sporthalle. Unsere Mentorin Frau Plitz und Herr Heyer teilten uns in zwei Teams auf. Neben Fußball spielten wir einige interessante und lustige

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