Jahrbuch 2017-18

249 Internat Aschenbahn. Nun gehen auch die letzten Lehrkräfte nach Hause, um sich auszuruhen. Sonntag 15. Oktober 2017 00:00 Uhr Jetzt, wird’s anstrengender - unsere Nachschicht beginnt. Kaffee hat bereits seine Hochkonjunktur erreicht. Am Gemeindesportplatz hört man immer Jungs in Grüppchen mit Lautsprechern ihre Runden ziehen. Gejoggt, gelaufen oder gerannt wird zu dieser Zeit nicht mehr. Vielmehr spazieren einzelne Gruppen ihre 400m Kreise und führen dabei Gespräche. 04:00 Uhr Kaffee, Kaffee und noch mehr Kaffee für die Zähler. Jetzt, nachdem unsere Ultraläufer bereits mit mehreren hunderte Runden gelaufen sind, genehmigen sie sich auch eine Auszeit und legen sich für ein paar Stunden hin. In der Nacht wurde es, trotz des wirklich ausgesprochenen schönen Wetters, für diese Jahreszeit ziemlich kalt. Schüler flüchten sich ins Versorgungszelt, um sich mit warmen Getränken aufzuwärmen. Die Verantwortlichen für das automatische Zählsystem sitzen allein in ihrem Zelt und tun mir langsam richtig leid. 06:00 Uhr Trotz des ständigen Kaffeekonsums, hat der Schlaf doch Einzelne übermannt, die nun schlafend auf den Bänken liegen. Nur Schülerinnen aus Gruppe Engelhart (Laufzeit 06:00-08.30 Uhr) und vereinzelte Zähler sind noch hellwach. 08:00 Uhr Übermüdete/verschlafene Zähler müssen nun wieder konzentrierter handeln, denn die Bahn füllt sich langsam wieder. Schüler, Mentoren, Gäste, usw. schließen sich unseren Ultraläufern an, die bereits seit einiger Zeit wieder munter ihre Runden ziehen. 12:00 Uhr Jetzt schließt sich auch die Herbstsonne an und begleitet die viele Läufer auf ihren Bahnen. 15:30 Uhr Endspurt ……. Alle Schüler/Schülerinnen ziehen in den letzten 30 Minuten gemeinsam ihre Runden. Der Platz ist wieder belebt. 16:00 Uhr Finaler Sprint ins Ziel und – die 24 Stunden sind vorbei! Verschwitzte, müde, lächelnde, zufriedene, erleichterte Gesichter sind zu sehen. Wieder ist ein 24 Stunden-Lauf erfolgreich geschafft und dies zum 9ten Mal! Das ist ein Auszug dessen, wie ich selbst den 24 Stunden-Lauf 2017 erlebt habe. Die Vorarbeiten sowie der Auf- und Abbau sind hierbei außen vor. In diesen 24 Stunden habe ich Emotionen jeder Art erlebt und miterleben dürfen. Alles in allem war es ein reibungsloser und wirklich gut gelungener 24 Stunden-Charity-Lauf. Der wie jedes Jahr viel Spaß gemacht.

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