Jahrbuch 2018-2019
154 Schule Kursfahrt Q 11 Sorrent 7.-12. Juli 2019 Gut gelaunt stiegen wir um 22.00 Uhr am Gemeindeparkplatz in Neubeuern in unseren Bus, um die 1100 Kilometer lange Fahrt an den Golf von Neapel anzutreten. Nach dem ersten Halt um Mitternacht wurde es zunehmend ru- higer und die meisten schliefen ein. Unsere erste von mehreren Begegnungen mit den „Carabinieri“ fand nach dem Aufwa- chen an einer Tankstelle statt. …….. unser Fah- rer, der die Zeit mit uns in Sorrent verbrachte, musste!!!! die sog. Lenkzeit beachten und fand abseits der Autobahn nur eine Möglichkeit an einer Tankstelle zwischen den Zapfsäulen. „30 Minuten Pause“ schallte es durch den Bus / ertönte es durch die Lautsprecher und wir alle freuten uns auf den ersten Cappuccino…. Nachdem wir den Bus verlassen hatten, kam es zu heftigen verbalen Angriffen von denTankwar- ten, die …………. aufforderten, die Tankstel- le sofort zu verlassen. ……… blieb – wie auf der gesamten Reise cool – und verwies darauf, dass er die Lenkzeiten und dementsprechend die Pausen einhalten müsse. Es wurde gedroht mit Anzeige und Polizei, die kurz danach an- rückten. Irgendwie wurde sich dann geeinigt, obwohl die Tankwarte vor Wut kochten. Jetzt waren alle wach und wir fuhren wei- ter in Richtung Vesuv, der uns mit seinen engen Serpentinen schon erwartete. Die italienischen Zubringerbusse fehlten - warum auch immer in diesem Jahr und ……… stellte sich der Heraus- forderung die enge Straße mit seinem 14 Me- ter langen Bus hinaufzufahren, was ein Aben- teuer war, denn die engen Kehren ließen nur wenige Zentimeter Platz…. Nach schweißtrei- bender Wanderung auf den Vesuv und einiger Kurzreferate ging es endlich nach 18 Stunden Fahrt in Richtung Hotel. Da das Hotel aber nicht mit dem Bus erreichbar ist aufgrund der Län- ge des Busses und der extrem engen Kurven, mussten wir außerhalb parken. Auf der Suche nach dem Parkplatz wurden wir wieder mit den Carabinieris konfrontiert, die uns eskortierten – aber nicht in Richtung Busparkplatz, sondern sie zeigten uns die schmale Straße, die ……… befuhr. Diese Straße ist nur für Busse bis 12 Meter Länge befahrbar (was wir nicht wussten- war auch kein Schild da). ………. ……. fuhr im Schritttempo und hoffte, dass er nicht stecken bleiben wird. Es waren oft nur 5 cm, die uns von den Felswänden trennten. Dieses Szenario wiederholte sich von Tag zu Tag, aber immer in Begleitung der Carabinieri, die uns Geleitschutz gaben und die Straße für andere Autos komplett sperrten, damit wir sie befahren konnten. Nach einem gemütlichen Abend an der klei- nen Bucht wartete endlich das Bett auf alle. Am Dienstag stand Pompeii auf dem Programm. Diese Stadt, die durch den Vesuvausbruch vor mehr als 2000 Jahren zerstört wurde und des- sen Bewohner starben, zu entdecken und einen Eindruck vom damaligen Leben zu bekommen,
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