Jahrbuch 2019-20
17 CORONA den war, der in meiner Nähe gesessen hatte (zwei Reihen vor mir). Deswegen wurde ich als „Close contact“ definiert und musste vom Hotel ins Kran- kenhaus umziehen und dann die folgenden 12 Ta- gen im Krankenhaus verbringen. Das wurde als „Vorsichtsmaßnahme“ so gemacht. Wie im Hotel musste ich auch hier täglich zweimal meine Körper- temperatur checken. Übrigens wurde ich von einem Krankenwagen transportiert, was ich als „aufregende Erfahrung“ erlebt habe. Objektiv betrachtet waren die Bedingungen im Krankenhaus besser als im Hotel (obwohl es keine Internetverbindung gab). Das Zimmer im Kranken- haus war eigentlich für drei Betten konzipiert, ich schlief dort aber allein und deshalb war die Fläche viel größer als im Hotelzimmer. Wie alle anderen Schüler hatte ich noch „Unter- richspflicht“, was teilweise schwierig war, da ich keine Internetverbindung hatte. Da musste ich mir etwas einfallen lassen. Aber am Ende hat es mit einer Simkarte und mit meinem Handy geklappt, was aber ziemlich teuer war. Schließlich wurde ich nach der Quarantäne (insge- samt 2 Tage im Hotel und 12 Tage im Krankenhaus) befreit und durfte wieder nach Hause fahren. Am Ende will ich allen Polizisten, Ärzten und Kran- kenschwestern für ihre Mühe während der schwie- rigen Zeit danken. Der Sieg gegen Corona ist nicht leicht. Man sollte sich daran erinnern: „Es gibt keinen Winter, den man nicht überwinden könnte. Es gibt keinen Frühling, der nicht zu uns kommen könnte.“ (Chinesische Redewendung) Yu Cao Klasse 9a
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